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Leipziger Münzhandlung Heidrun Höhn
Auction 104  20 Apr 2024
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Lot 3526

Estimate: 7500 EUR
Lot unsold
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Sachsen-Kurlinie ab 1486 bis 1547 (Ernestiner)
Friedrich III. der Weise 1486-1525 Silbergussmedaille 1512. Auf seine bestehende Generalstatthalterwürde. Erhabenes Brustbild mit Drahthaube und mit Schriftzug IHS MARI auf Brust nach rechts, links 1512 eingepunzt, FRID :DVX: SAX -ELECT:IMPER´- QVE:LOCVMTE-NES:GENERAL / Nimbierter Adler mit Brustschild nach links, MAXIMILIANVS°- °ROMANORVM°- REX°-°SEMPER°- °AVGVSTVS: Nach einem Entwurf von Lucas Cranach. 49,20 mm, 54,96 g Keilitz 70.3 Schnee 32 Davenport 9700 Slg. Merseburger - Tentzel - Seltenes originales und historisch interessantes Exemplar. Felder leicht geglättet, sehr schön-vorzüglich

Diese prachtvolle Renaissancemedaille wurde anlässlich der Generalstatthalterwürde Friedrichs III. des Weisen ausgegeben. Sie wurde dem Kurfürsten am 8. August 1507 von König Maximilian I. von Habsburg auf dem Reichstag von Konstanz übertragen. Nach der Rückkehr Maximilian I. von seiner 1508 in Trient erfolgten Wahl zum Römisch-Deutschen Kaiser, erlosch das Statthalteramt Friedrichs des Weisen. Dennoch wurde ihm gestattet den Titel "honoris causa" bis zu seinem Tode weiterzuführen. Somit lässt sich das hier vorliegende Exemplar in eine Serie repräsentativer und historisch interessanter Medaillen einordnen, die durch ihre bestechende Kunstfertigkeit in der Porträtkunst zu Recht ihren Platz in der kunsthistorischen Betrachtung der deutschen Renaissance einnehmen dürfen. Die vorliegende Medaille bezieht sich stilistisch auf die doppelten Guldengroschen desselben Herrschers.
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