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Sachsen-Kurlinie ab 1486 bis 1547 (Ernestiner)
Friedrich III. der Weise 1486-1525 Friedrich III., bekannt als "der Weise", regierte von 1486 bis 1525 als Kurfürst von Sachsen. Geboren im Schloss Hartenfels in Torgau, besuchte er gemeinsam mit seinem Bruder die Klosterschule in Grimma. Er galt als äußerst intelligent, wissenschaftlich gebildet und belesen. Im Jahr 1496 wurde er als erster sächsischer Regent zum Reichsverweser berufen. Während seiner Regierungszeit gab es keine militärischen Auseinandersetzungen. Friedrich III. war bekannt für seine strenge Religiosität. Anfangs neigte er dem Katholizismus zu, was sich vor allem in seiner lebhaften Sammlung von christlichen Reliquien widerspiegelte. Doch nach der Gründung der Universität zu Wittenberg, der "Leucorea", wandte er sich allmählich dem Protestantismus zu. Trotz des Fehlens offener Konflikte in seiner Regentschaft kam es immer wieder zu Grenzstreitigkeiten im Zusammenhang mit der Teilung von 1485